Berlin hat eine neue Marlene
Standing Ovations bei Premiere
In einem kleinen Pariser Appartement: Marlene Dietrich und Viv, ihre langjährige Begleiterin durch die Höhen und Tiefen ihrer legendären Karriere. Zurückgezogen von aller Welt streichen die Tage dahin. Doch heute ist es, als ob die vergangene Zeit wieder greifbar und lebendig wird. In der dramatischen Auseinandersetzung konfrontiert sich der Weltstar mit seinem eigenen Mythos. Sven Ratzke spielt Marlene Dietrich und haucht ihren Liedern eine neue Seele ein. Er spürt in ihrer Biografie die Herausforderung, sich in den verschiedensten Facetten ihrer Persönlichkeit neu zu erfinden. Der kongeniale Partner am Flügel ist Jetse de Jong, der gemeinsam mit Sven Ratzke die Musik komplett neu interpretiert und den Abend musikalisch leitet. Johanna Asch übernimmt die Rolle von Marlenes unentbehrlicher Begleiterin Viv. Guntbert Warns inszeniert diese neue Fassung des Klassikers von Pams Gems im Bühnenbild von Ezio Toffolutti. Zwei Frauen allein zu Haus - Marlene wartet auf das Ende ihrer Tage, zurückgezogen lebt sie in ihrer Pariser Hinterhaus Wohnung, einzig Viv darf sich ihr nähern und steht ihr treu zur Seite. Die Beiden sind dennoch nicht allein, Marlene ist umgeben von den Geistern der Vergangenheit. In der Erinnerung wird sie wieder jung und schön und voll von der Kraft, die sie zeitlebens antrieb. Die Wohnung wird zur großen Bühne, mit Leichtigkeit wechselt Marlene die Orte, tritt ins Rampenlicht und spielt schließlich ein Konzert, wie sie es vielleicht hätte geben können…
Nach der deutschsprachigen Erstaufführung 1998 am Renaissance-Theater wurde Judy Winter als Marlene in unzähligen Vorstellungen gefeiert. Nun gibt es ein Wiedersehen mit Sven Ratzke in der Titelrolle, der dem Mythos und ihren Liedern eine neue Seele einhaucht: „Marlene Dietrich wanderte zwischen den Geschlechtern und zeigte enormen Mut in ihrem Eigensinn und absolutem Perfektionismus. Gefangen im Ruhm und verschwunden in einer Kunstfigur, die sie selbst kreierte. Ich schaue in den Spiegel, den sie unserer Zeit und allen Künstlern vorhält, sehe mich und suche sie. Was für eine Herausforderung!“
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Die Premiere im renomiertem Renaissance-Theater verlief entsprechend: Die Begeisterung war beim Publikum mit Standing Ovations förmlich spürbar. Auch die Presse scheint sich einig zu sein: Berlin hat eine neue Marlene!Standing Ovations bei Premiere
In einem kleinen Pariser Appartement: Marlene Dietrich und Viv, ihre langjährige Begleiterin durch die Höhen und Tiefen ihrer legendären Karriere. Zurückgezogen von aller Welt streichen die Tage dahin. Doch heute ist es, als ob die vergangene Zeit wieder greifbar und lebendig wird. In der dramatischen Auseinandersetzung konfrontiert sich der Weltstar mit seinem eigenen Mythos. Sven Ratzke spielt Marlene Dietrich und haucht ihren Liedern eine neue Seele ein. Er spürt in ihrer Biografie die Herausforderung, sich in den verschiedensten Facetten ihrer Persönlichkeit neu zu erfinden. Der kongeniale Partner am Flügel ist Jetse de Jong, der gemeinsam mit Sven Ratzke die Musik komplett neu interpretiert und den Abend musikalisch leitet. Johanna Asch übernimmt die Rolle von Marlenes unentbehrlicher Begleiterin Viv. Guntbert Warns inszeniert diese neue Fassung des Klassikers von Pams Gems im Bühnenbild von Ezio Toffolutti. Zwei Frauen allein zu Haus - Marlene wartet auf das Ende ihrer Tage, zurückgezogen lebt sie in ihrer Pariser Hinterhaus Wohnung, einzig Viv darf sich ihr nähern und steht ihr treu zur Seite. Die Beiden sind dennoch nicht allein, Marlene ist umgeben von den Geistern der Vergangenheit. In der Erinnerung wird sie wieder jung und schön und voll von der Kraft, die sie zeitlebens antrieb. Die Wohnung wird zur großen Bühne, mit Leichtigkeit wechselt Marlene die Orte, tritt ins Rampenlicht und spielt schließlich ein Konzert, wie sie es vielleicht hätte geben können…
Nach der deutschsprachigen Erstaufführung 1998 am Renaissance-Theater wurde Judy Winter als Marlene in unzähligen Vorstellungen gefeiert. Nun gibt es ein Wiedersehen mit Sven Ratzke in der Titelrolle, der dem Mythos und ihren Liedern eine neue Seele einhaucht: „Marlene Dietrich wanderte zwischen den Geschlechtern und zeigte enormen Mut in ihrem Eigensinn und absolutem Perfektionismus. Gefangen im Ruhm und verschwunden in einer Kunstfigur, die sie selbst kreierte. Ich schaue in den Spiegel, den sie unserer Zeit und allen Künstlern vorhält, sehe mich und suche sie. Was für eine Herausforderung!“ »
![© Foto: Alek Bruessing](images/marlene3.jpg)
Pressestimmen:
„Ratzke, (…), er ist nun von Kopf bis Fuß, von Text bis Gesang auf Marlene eingestellt. Und schafft damit doch etwas ganz Ureigenes. Das muss man gesehen haben. Auch diese „Marlene“ hat das Zeug zum Dauerbrenner.“
Peter Zander, Berliner Morgenpost, 08.10.2023
„Weil Ratzke und Pianist De Jong all die stürmisch erwarteten Chansons und Evergreens weitestgehend vom Pathos und der Patina des zu oft Gehörten entkleiden. „La vie en rose“, „Sag mir, wo die Blumen sind“, „Lilli Marleen“, natürlich „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ – all diese Lieder werden neu hörbar als Momente größtmöglicher Ehrlichkeit, in denen die Dietrich Freiheit von ihrer eigenen Kunstfigur findet. Am Ende gibt es Standing Ovations. Berlin hat eine neue „Marlene“.“
Patrick Wildermann, Tagesspiegel, 09.10.2023
„Wer einen grandiosen Schauspieler und Sänger erleben möchte, wird hochzufrieden das Theater verlassen. (…) Neben den Hits wie „Lili Marleen“ oder „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ interpretierte Ratzke auch weniger Bekanntes auf eine sehr individuelle Art. So gelang ihm auch musikalisch ein neuer Ansatz, um die Geschichte von Marlene Dietrich (1901-1992) zu erzählen. Standing Ovations, zu Recht!“
Claudia von Duehren, BZ, 09.10.2023
„Der Abend wird zum Best of-Konzert, bei dem Ratzke mit den dramaturgisch geschickt angeordneten Dietrich-Hits punkten kann. Großer Jubel am Ende dieses knapp zweistündigen Abends für den Weltstar aus Schöneberg, der in Berlin zu Lebzeiten so lange als „Verräterin“ geschmäht wurde, und für den Entertainer, der ihre Songs auf seine eigene Art bietet. Dass es sich hier um einen Drag-Auftritt, einen Mann in einer Frauen-Rolle, spielt eine untergeordnete Rolle. Marlene Dietrich, die bewusst immer aus den engen Geschlechter-Stereotypen ihrer Zeit ausbrach, hätte dies wohl gefallen.“
Konrad Kögler, daskulturblog.com, 09.10.2023
MARLENE im Renaissance-Theater, Knesebeckstr. 100, 10623 Berlin - mit Sven Ratzke (Marlene) und Johanna Asch (Viv).
PM Renaissance-Theater Berlin; Bilder: © Ann-Marie Schwanke/Siegersbusch/Renaissance-Theater Berlin und Alek Bruessing/Renaissance-Theater Berlin